Ein Mädchen saß mit ihr in der Bahn. Es schaute verträumt auf den Boden. Welches Leben es wohl führt, welche Gedanken sie beschäftigen? Es schaut auf und schaut aus dem Fenster. Schaut es sein Spiegelbild an oder schaut es nach draußen, in die Welt. Das Mädchen steht genervt auf und verlässt die Bahn, als diese zum stehen kommt. Dann sieht sie das Mädchen nicht mehr. Wahrscheinlich für immer.
Endlich konnte ich einem Menschen endlich alles erzählen, was mich belastet. Einem Menschen der still zuhört und mich nicht unterbricht, um seine eigenen Geschichten zu erzählen oder mir nicht notwendige Ratschläge zu geben. Einem Menschen, bei denen die Tränen fließen können und keine Rolle spielen. Meine Gedanken werden von einer Stimme aus einem knarrenden Lautsprecher unterbrochen. Sie sagt die Nächste Station an. Ein Stoß in die Seite soll mir vermitteln, dass es Zeit ist auszustehen, dabei fährt die Bahn noch und steht nicht mal an der Haltestelle. Genervt stehe ich auf. Und im nächsten Moment beiße ich mir auf die Innenseite meiner Wange. Manchmal wünsche ich mir, würde ich einfach nicht so schnell genervt von allem sein.
Hallo Zoe,
AntwortenLöschenwunderschöner Post mal wieder :)
Wie wäre es eigentlich mit einer gegenseitigen Blogvorstellung und Verleihung eines Blogawards? Habe einen gefunden!
Viele liebe Grüße,
Sarai°°°